So ein Mist

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Buchdaten:

Titel: So ein Mist!
Autorin: Melanie Laibl
Illustratorin: Lili Richter
Verlag: Tyrolia
Format: 298 mm x 241 mm
Seitenanzahl: 48
Alter: ab 9 Jahren
ISBN: 978-3-7022-3698-4
Preis: 19,95€ (A u. D)

Zum Buch:

Im Bereich der Volksschule, aber natürlich auch im Alltagsleben stellen sich immer wieder die Fragen nach der Mülltrennung, was mit unseren Abfällen passiert und wie man die negativen Folgen auf die Umwelt verbessern kann. Oft habe ich schon nach Büchern gesucht, die diesen Fragen nachgehen und die Antworten interessant und lehrreich aufbereiten. Mit „So ein Mist: Von Müll, Abfall und Co“ tätigte ich einen absoluten Goldgriff. Es ist ernsthaft ohne den mahnenden Zeigefinger zu heben, gleichzeitig lockern Sprachspiele und amüsante Zusatzinfos auf. Die ungewöhnlichen Zeichnungen veranschaulichen den Text und laden durch ihr Detailreichtum zum Verweilen ein.

Mist hat viele Seiten – diesen Untertitel des ersten Kapitels haben sich Autorin Melanie Laibl und Illustratorin Lili Richter bei diesem Buch zu Herzen genommen. Freunde von abwechslungsreichen Schreibstilen werden mit dem von Melanie Laibl ihre helle Freude haben, denn von Sprachspielen, Redewendungen und Synonymen, über römische Gottheiten, tierischem Hintergrundwissen und biologischen Informationen ist alles mit von der Partie und die großartigen Zeichnungen von Lili Richter verflechten alles zu einem homogenen Ganzen. Besonders die historische Entwicklung des WCs und der kleine Exkurs „Was Schleppen so schleppten“ haben es mir besonders angetan.

Das Format ist passend gewählt, um die detailreichen Zeichnungen und das vielschichtige Layout erfassen und gebührend erforschen zu können.

Ich persönlich habe mir genug Zeit genommen das Buch zu lesen. Da die Konsequenzen von Abfall auf unseren Planeten und natürlich unser Leben so weitreichend sind, wohnt den Seiten manchmal eine gewisse Intensität inne. Dementsprechend wollte ich die Lektüre nicht nur konsumieren, sondern wirklich verdauen und verstehen, weswegen ich nur 4-6 Seiten pro Tag las. Es hat auch gewirkt: Die Message ist angekommen und mein Abfallbewusstsein im Alltag ist definitiv gewachsen (und mein Vokabular zu Exkrementen 😉 ).

Blick ins Buch:

Abschließende Worte:

Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen – eine wichtige, witzige, sehenswerte und lehrreiche Lektüre!

Franziska Schriftzug 2

Zuckersüß – Amigurumis häkeln

Zuckersüß! Amigurumis häkeln

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Buchdaten:

Buchtitel: Zuckersüß – Amigurumis häkeln
Autorin: Marie Clesse
Verlag: Michael Fischer Edition
ISBN: 978-3-96093-209-3
Seiten: 64
Format: 23,5 x 20 cm
Preis: 13,40€ (A) 12,99€ (D)

Summarium:

Wer meine Liebe zum Amigurumi-Häkeln teilt kommt in diesem Buch nicht zu kurz. Die französische Autorin Marie Clesse erklärt in ihren Anleitungen detailliert, wie man ihre niedlichen Amigurumi-Kreationen nachhäkelt. Es finden sich ausgesprochen entzückende Tiere, wie Schwan, Tukan und Clownfisch, aber auch niedliche Pflänzchen, wie Kaktus, Erbsenpflanze und Echeveria, im Repertoire.

Aufbau:

Das Buch ist ganz anders aufgebaut, als alle Amigurumibücher, die ich bis jetzt in den Händen hielt. Nach der Inhaltsgabe und Einleitung blättert man nämlich durch die Fotogalerie, bei der man zuerst alle Tiere im Überblick einsehen kann. Danach folgen der Anleitungsreihenfolge im Buch entsprechend, die Großaufnahmen der einzelnen Amigurumis mit Seitenverweis zur Anleitung.
Anschließend findet man Informationen zu Material und Techniken.  Letztere umfassen wichtige Maschen, wo man einsticht, wie Zu- und Abnahmen, sowie Farbwechsel zu bewerkstelligen sind. Aber auch wie man die Arbeit beendet bzw. zusammenfügt, und weitere Techniken, wie Pikots und Sticken, findet man in diesem Kapitel. Natürlich dürfen die obligatorischen Abkürzungen nicht fehlen und einige Tipps schließen das Kapitel ab.
Von hier folgen die Amigurumi-Anleitungen, die vollständig ohne Erklär-Bilder auskommen:

  • Charlotte, das Einhorn
  • Lizzie, der Schwan
  • Harry, der Clownfisch
  • Jamie, der Flamingo
  • Katie, die Krake
  • Camille, der Narwal
  • Georgie, der Elefant
  • Diana, die Giraffe
  • Willy, der Fuchs
  • Louis, der Tukan
  • Sukkulente Echeveria
  • Erbsenpflanze
  • Mexikanischer Kaktus

Selbstversuch:

Für mein Projekt wählte ich den Schwan Lizzie, den ich vor einiger Zeit auf Instagram gesehen, und in den ich mich sofort Hals über Kopf verliebt hatte. Aber Französisch war mir doch zu aufregend, also war ich so glücklich, als ich ein halbes Jahr später sah, dass der EMF-Verlag das Buch auf Deutsch rausgebracht hat!
Ich gestehe es gleich vorweg: Ich bin ein wahnsinnig visueller Mensch. Deswegen fielen mir die Anleitungen ohne Bilder ziemlich schwer. Aber um ehrlich zu sein, wer die Anleitung aufmerksam durchliest, kann wirklich gut folgen. Einzig bei der Krone hätte ich das Wort „um“ die LM-Kette und nicht „auf“ gewählt, da hierbei leicht ein Missverständnis entstehen kann.

Geheimtipps: Ich habe die Autorin interviewt welche Garne sie verwendet hat: Eole von Laines Plassard (weiß und türkis), Goldfaden Lumina Metallic von DMC. Außerdem empfehle ich unbedingt eine Häkelnadel mit Metallkopf zu nehmen. Mit dem Plastikkopf habe ich mich sehr schwer getan.

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Aller Anfang ist schwer, aber wenn man es verstanden hat, häkelt man dieses Krönchen in Nullkommanix. Das kann ich mir auch gut als Kopfschmuck für kleine Prinzen und Prinzessinnen vorstellen – einfach auf eine goldene Haarspange kleben und fertig!

Fazit:

Ich habe so hart auf die Erscheinung dieses Buches in Deutsch gewartet und wurde nicht enttäuscht! Mit Bildern wäre es noch besser, aber man findet alles im Buch was man braucht, um diese wirklich und wahrhaftig „zuckersüßen“ Figürchen zu häkeln! Anfängern würde ich es allerdings nicht empfehlen.
Tipp: Für Impressionen und Tipps rate ich die Instagram Seite der Autorin Marie Clesse @socroch zu besuchen. Dort habe ich viele tolle Variationen von Lizzie, dem Schwan, gefunden und auch die anderen Amigurumis kommen nicht zu kurz.

Tiere, die kein Schwein kennt 2

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Autor: Martin Brown/Jorunn Wissmann (Übers.)
Titel: Tiere, die kein Schwein kennt 2 – Noch mehr coole Viecher, die du garantiert nicht vergisst
Format: 23 x 27 cm gebunden, farbig illustriert
Seitenanzahl: 56 Seiten
Alter: ab 8 Jahren
ISBN: 978-3-8369-6008-3
Preis: EUR (D) 14.95 | EUR (A) 15.40 | SFr 19.90

Zum Buch:

Seit jeher zieren vor allem große und mächtige Vertreter der Tierwelt die Cover der Kindersachbücher, und meist sind es immer die gleichen. Aber was ist mit jenen, die nicht wiederholt präsentiert werden, mit denen, die eben kein Schwein kennt?
Ja, diese werden in diesem herrlich frechen Kindersachbuch liebevoll bekannt gemacht mit viel Witz garniert und mit zuckersüßen und schön gemachten Bildern dargestellt.
Jedes Tier bzw. -ensemble wird mit einem Text eingeführt, der sich entweder direkt an den Lesenden wendet, die Vierte Wand durchbrechend, oder wie ein Action-Drehbuch (Tamandua) oder eine Kurzgeschichte (Nordamerikanische Katzenfrett) verfasst ist. Dabei ist das Wechselspiel zwischen Bild und Text besonders aufregend, eine Option die durch den Umstand ermöglicht wird, dass Autor Martin Brown zeitgleich auch Illustrator des Buches ist. Sein charmanter Humor beschwichtigt die Dramatik, dass einige der vorgestellten Tiere vom Aussterben bedroht sind, ohne sie herunterzuspielen. Jedes vorgestellte Tier wurde mit einer Informationsleiste versehen, die Größe, Speiseplan, Lebensraum mit Landkarte, Status und interessante Zusatzinfo abdeckt. Auch ein Glossar findet man auf den hinteren Seiten. Damit schlägt Brown gekonnt den Bogen zum ernstzunehmenden Sachbuch,auch wenn er sich bei der Größe erlaubt eher spaßige Vergleiche denn m-Angaben anzustreben, bspw. ist der Syrische Braunbär so groß „wie ein kleiner Bär (aber immer noch dreimal so schwer wie die meisten Menschenpapas“. Wunderbar finde ich, dass die Bilder so sprechend sind, und es schaffen eine überzeugende Fusion zwischen comic-haft und realistisch zu bilden. Außerdem bevorzuge ich im Normalfall sowieso Tierlexika mit gezeichneten Tieren, da sie in den meisten Fällen viel aussagekräftiger sind, als fotografierte, denn der Illustrator, muss viele Fotos anschauen und das Tier in seiner Gesamtheit erfassen, um eine charakteristische Darstellung kreieren zu können. Beim Blick ins Buch sieht man einige meiner Lieblingsbilder:

Blick ins Buch:

„L’Ori, weil ich es mir wert bin!“

Abschließende Worte:

Auch Teil 2 der Reihe weiß zu überzeugen und ich würde mir ganz sicher auch einen dritten kaufen. Schließlich gibt es noch viele Tiere zu entdecken – vor allem unter Wasser *Wink mit dem Zaunpfahl*!
Viel Freude beim Schmökern wünscht euch

Franziska Schriftzug 2

Alexander von Humboldt

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Buchdaten:

Titel: Alexander von Humboldt oder Die Sehnsucht nach der Ferne
Autor: Volker Mehnert/Claudia Lieb (Illustr.)
Verlag: Gerstenberg
Format: 22 x 27 cm, Halbleinen gebunden
Seitenanzahl: 112 Seiten
Alter: ab 10 Jahren
ISBN: 978-3-8369-5999-5
Preis: EUR (D) 25.00 | EUR (A) 25.70 | SFr 32.50

Zum Buch:

Alexander von Humboldt – ein Name, den man sicher das eine oder andere Mal schon gehört hat. Aber wer war diese Person, und warum ist sie wichtig?
In diesem Sachbuch, das sich an interessierte Leser ab 10 Jahren richtet, begleiten wir Alexander von Kindesbeinen an, folgen ihm auf seinen Expeditionen in unwirtliche, aber aufregende Regionen der Erde (Südamerika, Russland usw.) und erleben mit ihm spektakuläre Entdeckungen, Höhen und Tiefen seines Lebens und dürfen Teil haben an seinem schier unersättlichen Wissensdurst und Forscherdrang.
Die Illustrationen von Claudia Lieb unterstreichen das Erzählte in wunderbarer Weise. Man verliert sich im endlosen Grün des südamerikanischen Regenwalds, spürt die Gefahr des aufgewühlten Ozeans und wird vom Kondor in die luftigen Höhen über den Anden getragen. Die hineingestreuten, skizzenhaften Bilder haben es mir besonders angetan.

Der Funke springt über! Nach Beendigung des Buches möchte ich sofort mehr dieser Art Wissensvermittlung kennenlernen… vielleicht sind da die wunderbaren Reisen des Marco Polo genau das Richtige für mich?

Blick ins Buch:

Abschließende Worte:

Was für ein ganz und gar herrliches Buch! So macht Wissensaneignung Spaß! Und ich will mehr davon!

Franziska Schriftzug 2

 

Eine Perle für die Prinzessin

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Buchdaten:

Buchtitel: Eine Perle für die Prinzessin – Märchen von Königskindern aus aller Welt
Autorin: Käthe Recheis
Illustratorin: Jana Walczyk
ISBN: 978-3-7074-5211-2
Verlag: G & G Kinder- u. Jugendbuch
Seitenanzahl: 112
Format: 28,7 x 21,5 x 2 cm
Lesealter: ab 4 Jahren
Preise: 24,95€ (D + A)

Zum Buch:

Als seither großer Fan von Märchen ist mir dieser Bücherschatz sofort ins Auge gesprungen. Die liebevolle Aufmachung des Covers mit Leineneinsatz, Spotlack und satinierten Flächen sieht nicht nur überragend aus, sondern fühlt sich auch so an. Sogar während des Lesens ist mir die hochwertige Beschaffenheit des Einbands aufgefallen, als ich immer wieder dieses haptische Hochgefühl des Spotlacks unter den Fingerspitzen empfand. Die Buchseiten sind von angenehmer Dicke, Schrift und Layout-Konzept treffen genau meinen Geschmack.
Die Märchenauswahl, die Käthe Recheis für diesen Band traf, ist eine ganz besondere. Mit viel Gespür und Liebe hat sie besonders interessante Märchen gefunden, von denen ich noch einige nicht kannte, beziehungsweise nur Variationen davon. Außerdem ist mein großer Liebling, Allerleihrauh, mit von der Partie, was mir außerordentlich gefällt, da man dieses Märchen, obwohl von den Gebrüdern Grimm, sonst nicht unbedingt in Sammelbänden findet. Erfreulicherweise scheint dies aber der einzige Vertreter, der Gebrüder Grimm zu sein – der Märchenmarkt ist übersättigt von dem beliebten Geschwisterpaar- , die anderen Märchen kommen wirklich aus der ganzen Welt: Polen, Schweden, Indien, China, Russland, Norwegen etc.
Die Märchen selbst wirken sanft an die Moderne angepasst, damit auch junges Volk der Geschichte folgen kann, bringt aber den Charme des Althergebrachten mit sich und traut sich die traditionellen Dreifachwiederholungen gelungen abzukürzen, um den Erzählfluss zu erhalten. Als ich das Buch erstmals in die Hand nahm, wollte ich nur kurz hineinlesen, aber tatsächlich bin ich durch die Seiten geflogen, nur innehaltend um die bezaubernden Bilder zu bewundern, und war plötzlich fertig. So wunderbar ist die Auswahl und der Rhythmus der Texte, dass man sich ganz darin verliert.
Die Illustrationen von Jana Walczyk sind von betörender Schönheit und einige Male schon fast ätherisch anmutend. Die oftmals zarten Pastelltöne werden von Texturen, Ornamenten und Mustern aufregend untermalt und die weißen Konturen bilden einen feinen Kontrast. Ihr Gespür für Farben und Nuancen klingt in den dynamischen Szenen wieder und lässt die Bilder lebendig wirken.
Mein Lieblingsbild von den Seiten 64-65 vereint verschiedene Türkis- und Blautöne zu einem stimmigen Bild. Die goldenen Konturen verleihen dem Dargestellten etwas Edles und passen wunderschön zur gewählten Farbpalette. Die Königstochter bildet Hintergrund und Fokus zugleich, da sie mit der Landschaft in der mittleren Ebene interagiert, aber riesenhaft vergrößert über den Bildrand hinausragt.  Das verstörte, weiße Wild im Vordergrund, das wegspringt, bringt Bewegung und wirkt durch die Farbentsättigung geisterhaft und surreal. Eine wunderschöne Komposition!

Blick ins Buch:

Abschließende Worte:

Dieser Märchenbuchschatz darf in keiner Liebhaberbücherei fehlen!

Ich hoffe ihr habt genauso viel Freude mit diesem Buch wie ich! Ich bin auch schon total gespannt auf die bald erscheinende Märchensammlung „Das Lächeln der Mondfee – Feenmärchen aus aller Welt“ vom gleichen Duo, das am 13. September erscheinen wird!
Liebe Grüße aus dem Lesesessel von eurer

Franziska Schriftzug 2

 

 

Fun Handlettering – Verrückte Alphabete für Kids

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Buchdaten:

Titel: Fun Handlettering – Verrückte Alphabete für Kids
Autor: Norbert Pautner 
ISBN-13: 9783772478802
Verlag: Frechverlag
Seiten: 80
Preise: 10,30€ (A)  9,99€ (D)

Um was geht’s:

In diesem Buch lernst du interessante Hintergrundinformationen über das Lettering: Was ist der Unterschied zwischen Kalligraphie und Brush-Lettering? Wie wirken Form und Farbe der Schrift? Für was braucht man Serifen und was ist das überhaupt?
Vor allem aber lernt man einige Grundschriften kennen und schreiben bzw. zeichnen und wie man sie mit den Kunstschriften, die weiter hinten im Buch zu finden sind,  verbinden kann. Natürlich kann man die lustigen Fun-Lettering-Alphabete auch ohne Grundschriften verwenden, für den ganz großen Effekt!
Es sind etliche Übungsmöglichkeiten und Variationen enthalten, um die Schriften zu erlernen und ihnen seinen eigenen Touch zu verleihen. Natürlich findet man auch in der Doppelseite über das benötigte Material alle Informationen über die Möglichkeiten seine Alphabete zu erstellen und kolorieren. Im Einband am Ende des Buches, findet man praktische Schablonen, die einem bei den komplexeren Alphabeten gute Dienste leisten (siehe „Elfe“-Bild weiter unten – hierfür wurde die Flügel-Schablone zum Einsatz gebracht).

Kurz: Wer schon immer seine eigene Schrift konstrurieren wollte, aber noch nicht das nötige Handwerkszeug dafür hatte, ist mit diesem Buch bestens bedient.

Aufbau:

Im Inhaltsverzeichnis sind die Kapitel und auch die verschiedenen Alphabete mit Mini-Vorschau abgedruckt – ausgesprochen übersichtlich!
In der Einführung „Lettering macht Spaß“ wird die Verwendungsweise des Buches erklärt: Jedes Schrift-Kapitel beinhaltet ein Anwendungsbeispiel, benötigtes Material, Tipps zur Verwendung, Kombinationsmöglichkeiten und natürlich das ganze Fun-Alphabet. Anschließend finden sich Übungsmöglichkeiten zum Nachzeichnen und ein liebevoll illustrierter Rahmen für das eigene Lettering-Projekt.
So wird mit allen Schriften verfahren. Am Schluss des Buches finden sich noch Tipps für das Erstellen der eigenen Schrift. Schließlich will der ambitionierte „Fun-Letterer“ inspiriert von so vielen tollen Kunstschriften nun ganz eigene kreieren!

Selbstversuch:

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Ich hab schon immer gerne Schriften entworfen, um meine Schulhefte fürs Auge attraktiver zu gestalten. Auf diesem Blatt habe ich  meine Lieblingsüberschriften sogar gesammelt.

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Für diese Schrift habe ich alle Register gezogen und mit verschiedenen Aquarellfarben bzw. FineTec Inka Gold meine Liebe zu diesen Fabelwesen zum Ausdruck gebracht.

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Die Copic Multiliner sind mit ihren verschiedenen Spitzendicken und ihrer Wasserresistenz bestens für Lettering geeignet. Das  von mir gewählte Papier weniger…Das nächste Mal wieder gescheites Aquarellpapier.

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Die zuckersüße Kaktusschrift hat es mir von Anhieb angetan. Mit ihrer Verspieltheit und liebenswerten Schrulligkeit spricht sie mich einfach an 😉 .

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Damit diese Schrift auch wirklich symmetrisch ist, habe ich mir die 5er-Einteilung vom Buch abgezeichnet. ABER ACHTUNG: Unbedingt vorher die Bleistiftstriche ausradieren, sonst schließt die Aquarellfarbe/Wasserfarbe den Bleistift ein und ist nicht mehr radierbar.

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Seht ihr die Linien in den Buchstaben? Deswegen vor dem Anmalen ausradieren…aber wie man dann so randlos Buchstaben wie im Buch hinbekommt, hat sich mir noch nicht erschlossen ^^‘

Fazit:

Ein herrliches Buch, das die Lust zum „Loslettern“ weckt und alles mitbringt, was es an Wissen und Übungsmaterial dafür braucht!

 

 

Buchrezension: Bookies in Love

Ich sag es euch ganz ehrlich: Seit meinem fanatischen Anfang des Häkelns in den Osterferien und danach habe ich eine vier monatige Pause gemacht. Die war ziemlich unfreiwillig, weil mich die Arbeit so in Anspruch genommen hat, dass ich oft zu gar nichts Kreativem mehr die Kraft hatte. Die letzten Wochen vor Schulende hatte ich nicht mal mehr die Muße zu kolorieren. Aber jetzt sind Sommerferien und ich hab meinen Bammel überwunden wieder anzufangen. Ich fürchtete nämlich alles wieder verlernt zu haben, aber erstens Muskelgedächtnis ist etwas ganz Tolles und zweitens habe ich wieder meinen Joker ausgespielt: Das erste Mal Häkeln nach gefühlten hundert Jahren habe ich mit dem ersten Band von den Bookies geschafft und den zweiten Wiedereinstieg nach der Pause, passender Weise mit dem zweiten Band von Jonas Matthies, den Bookies in Love (erschienen im Frechverlag):Bookies.jpg

Name: Bookies in Love
Autor: Jonas Matthies
ISBN-13: 9783772481413
Seiten: 128
Preis: 15,99€ (D) 16,50€ (A) 21,50 CHF

Zum Buch:

Das Buch ist wie sein Vorgänger aufgebaut und ausgesprochen übersichtlich. Am Anfang werden alle vertretenen Bookies vorgestellt und auch der Autor Jonas Matthies stellt sich vor (sehr sympatisch!). Man kann wählen zwischen: Einem Huhn, Schwein, Äffchen, Panda, Elefant, Schnabeltier (jaaaa! <3), Rentier, Krokodil, Hai, Eule, Pfau, Hummer und auch einigen fantastischeren Wesen wie Weihnachtsmann, Monster, Vampir, Engel und Meerjungfrau. Also hat man gewaltige 17 Stück zur Auswahl!

Jedes Bookie wird durch ein liebevolles Bild und einem Text eingeführt, danach folgen Größenangabe, Schwierigkeitsgrad und besonders praktisch: welche Garnfarben von Schachenmayr Catania verwendet wurden. Natürlich kann man nehmen was man hat, aber für so Detail-Fanaten, wie mich, ist das große Klasse!

Anschließend findet man eine wunderbare Textanleitung, die mit vielen hilfreichen Fotos bestückt ist. Sollte man beim Text mal nicht ganz folgen können, braucht man nur die Fotos studieren und schon versteht man, wie es weitergeht. Das ist besonders frustfrei und macht dadurch Laune auf mehr!

Hinten im Buch findet man die Grundanleitungen für Kopf und Augenvariationen. Gleich danach werden alle Grundtechniken erklärt, die zum Häkeln der Bookies gebraucht werden: Material, Anfangsschlinge, Luftmasche, Abkürzungen, etc., etc. auch wieder mit super Bildern ausstaffiert, sodass man wirklich mit Buch, Häkelnadel, Garn und Maschenmarkierer bewaffnet überall häkeln kann ohne zusätzlichen Nachschlagewerken oder Handy zur Not.

Hier könnt ihr selbst in das wunderbare Buch reinschmökernLeseprobe

Erfahrung:

Wer aufgepasst hat, kann sich ganz leicht zusammenreimen, welches Tierchen ich mir ausgesucht habe. Na? Ja, genau! Das Schnabeltier Schorsch! Es ist so zuckersüß und praktischerweise dem Schwierigkeitsgrad 1 zugeordnet, also super zum Wiedereinstieg. Gestern in der Früh, hab ich mich an das Projekt Schorschi gewagt und muss sagen: Juhuuu, ich habe es nicht verlernt!
Ich bin durch die gute Anleitung gleich wieder reingekommen, hab mich kurz bei Kreisrunden/Spiralrunden nicht ausgekannt, aber durch die Fotos gleich gecheckt, wie ich es machen muss. Nach kurzer Zeit war ich schon so weit:

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Vollkommen übermüdet, aber voll motiviert weiterzumachen habe ich es am Abend noch so weit geschafft:

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Ich glaube sogar fehlerfrei! (Da muss ich mich fast ein bisschen selbst loben 😉 ). Die Füßchen sind durch den losen Farbwechsel ein bisschen knifflig. Vielleicht gibt es da einen Trick, den ich noch nicht kenne, um die Fäden zu halten, aber es hat auch ohne geklappt.
Als nächstes sind dann die Augen dran und entspanntes Körperhäkeln.

Wer es darauf anlegt, kann sicher leicht ein Bookie pro Tag schaffen! Aber Akkordarbeiter war ich nie und werde es niemals werden. 😀

Fazit:

Auch der zweite Band weiß zu überzeugen und wird von mir wärmstens empfohlen!

Liebe Grüße und viel Freude am Häkeln wünscht

Franziska Schriftzug 2

 

Von Amigurumis, Bookies und Häkeln im Allgemeinen

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Uiuiui, da hab ich mir ja was aufgetan: Seit langem sammle ich auf Pinterest und Etsy Häkelmuster um sogenannte Amigurumis, also Häkeltiere und -püppchen, zu machen. Aber ehrlich gesagt hatte ich nicht die Intention diese wirklich selbst zu machen. Viel zu viel Respekt hatte ich vor der Komplexität eines solchen Projektes.
Aber durch die große Welt des Schulhandarbeitens habe ich mich genötigt Häkelnadeln zu kaufen und mal Luftmaschen anzuschlagen und dann habe ich mir gedacht, wenn ich schon Luftmaschen mache, dann könnte ich auch mal feste Maschen machen und wie es der Zufall so will, entdecke ich am gleichen Tag ein Buch: „Bookies – Tierische Lesezeichen zum Häkeln“ von Topp by Supergurumi (ISBN: 9783772481277). Und ich war Feuer und Flamme!

Einen Tag gab ich mir, um sämtliche Maschen und Sonderformen zu lernen und dann kaufte ich das Buch. Über den lokalen Garnhändler versuchte ich ähnliche Garnfarben zu besorgen, weil die im Buch angegebenen Catania von Schachenmayr bei mir in der Stadt leider nicht einzeln vorrätig sind. Aber es gibt jetzt brandneu von Schachenmayr eine Farbkarte mit Echtfäden für uns Endverbraucher zu kaufen, was den Interneteinkauf sehr transparent macht, weil man ja weiß was man kauft – genial! So lange ich allerdings auf die „echten“ Farben in Garnform warte, arbeite ich mit dem Limone Garn von Schoeller und Stahl.
Am Dienstag Morgen startete ich also mein Häkelabenteuer: Seit gut 20 Jahren hatte ich nicht mehr gehäkelt und geübt hatte ich nur mit einer unter uns gesagt ziemlich grindigen Wolle, die sich ausgesprochen leicht teilt und reißt. Und was soll ich sagen? Muskelgedächtnis ist doch was Feines! Im Nu hatte ich alle Handgriffe wieder drauf und „im Gespür“ wie Maschen auszusehen haben etc. Natürlich wurde mein erstes Bookie nicht fehlerfrei. Der Kopf sitzt schief, beim Körper ist eine Verschiebung zu sehen, die Vorderhände sind falsch und auch die Zähne verschoben und wie man in Luftmaschen einsticht ohne sich blutig hart zu tun, habe ich erst nach Beendigung des ersten Bookies wieder gelernt ^^‘
Aber ich habe ihn fertig gestellt, meinen Hannibal, und habe nur 1 1/2 Tage dafür gebraucht. Also wenn ich das kann, kannst du das sicher auch mit Leichtigkeit!
Aber jetzt endlich Prozess-Fotoooos:

Also diese Ohren, diese Ohren haben mich den letzten Nerv gekostet, weil ich ständig eine Masche bei dem ganzen Zu- und Abnehmen verloren habe, bzw. mich verzählt habe. Wie das geht kann ich mir selbst nicht ganz erklären, aber kommt Zeit kommt Rat. Alle anderen Fehler habe ich auch erforscht und habe sie ziemlich gut vermeiden können bei meinem aktuellen Bookie, das ich sofort begann, nachdem Hannibal das Licht der Welt erblickte. Ja, mein Ziel hab ich erreicht, er schaut dem Buch-Hanni doch ziemlich ähnlich:

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Die Roddey (Karotte) fehlt noch, aber ansonsten? Was sagst du?

Mit den Zähnen war ich nicht zufrieden. Die kamen mir im Vergleich zum Buch viel kleiner vor, deswegen habe ich die Mundplatte nochmal gemacht mit viel größeren Zähnen und das sieht doch viel authentischer aus:

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Wie man allerdings die Zunge so kolbenartig hinbekommt,anstatt flach, weiß ich echt nicht.

Fazit zum Buch:

Die Anleitungen sind super gemacht, leicht zu folgen und auch die Aufmachung sieht sehr hübsch aus! Somit kann ich hiermit eine aufrichtige Empfehlung aussprechen!

Fazit zum Ausflug in die Amigurumi-Welt:

Dieses „Amigurumieren“ wird, denke ich, jetzt eine richtige neue Sucht, aaaaaber und das ist das Tolle daran:

  • Man kann es überall hin mitnehmen
  • Es braucht unheimlich wenig Zeug (Häkelnadel, Garn, Stopfnadel, Schere, eventuell Anleitung – das war’s)
  • es ist wirklich kostengünstig und man kommt mit einem Garn weit (solange man Amigurumis macht, bei Pullis etc. ist das natürlich was anderes)

Deswegen freue ich mich unheimlich diesen Schritt gewagt zu haben und auf weitere Häkelabenteuer! Unentdeckte Häkelwelten ahoi!
Alles Liebe an euch da draußen

Franziska Schriftzug 2

Der Bärenvogelschatz

Heute möchte ich euch wieder einen ganz besonderen Bücherliebling vorstellen:

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Alle gezeigten Bilder stammen aus: Stella Dreis, Der Bärenvogelschatz. Nilpferd im G&G Verlag, Wien 2018.

Stella Dreis hat sowieso schon einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen, da sie das wunderschöne „Grimms Märchenreise – Ein Wimmelbuch von Stella Dreis“, erschienen im Thienemann Verlag, illustriert hat.
[Exkurs – Anfang] Meines Erachtens hat das Buch „Grimms Märchenreise“ das falsche Format. Es hätte locker als Riesenbuch herausgegeben werden können. Es beinhaltet einfach so umwerfende und reiche Bilder, dass sie auf dem kleinen Format verloren gehen. Aber leider reagierte der Thienemann Verlag damals nicht auf meine Frage und in den vergangen Wochen auf eine andere Frage auch nicht…Inzwischen ist es vergriffen, aber zumindest noch gebraucht erhältlich [Exkurs – Ende].
In „Der Bärenvogelschatz“ hat Frau Dreis einen anderen, aber nicht minder wunderbar liebevollen, ergreifenden, fragilen und trotzdem unbeirrbaren Stil. Er bedient sich weniger Farben und wirkt trotzdem heiter, fröhlich und verspielt. Und vor allem spiegelt er exakt den Ton der Handlung wieder, die eine Brücke schlägt zwischen der außerordentlichen Verwundbarkeit und der endlosen Glückseligkeit, die einen beseelt, wenn man Dingen nachgeht, die einen wahrhaftig berühren.

Zur Handlung:

Wir lernen den kleinen Bären kennen als Schatzfinder, nicht etwa Schatzsucher, denn der kleine Bär findet stets Kostbarkeiten und zwar überall! Nur leider, und dieser Teil wird ausschließlich in mehreren doppelseitigen Bildern dargestellt, findet der kleine Bär kein Tier, das seine Freude und Aufregung über die außergewöhnlichen Kleinode teilt:

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Traurig darüber lässt er sein Schnäuzchen hängen, aber da eilt ihm das Schicksal zu Hilfe und eine Schatzfinderhistorie der Superlative nimmt ihren Anfang:IMG_2029 Kopie

Wer sich das obere Abbildung durchliest und auf sich wirken lässt, kommt nicht umhin zu bemerken welch famoser Lautsprache sich Frau Dreis bedient. Schrift und Bilder in perfektem Einklang spüren wir den Kitzelregen auf unserer Haut und sehen das verwunsche Blinken der Glitzerfische unter der Wasseroberfläche. Es erhebt auch das Vorlesen zu einem besonderen Genuss, da man fast schon mühelos szenisch liest. Und auch wenn keine Wörter zu finden sind, sprechen die vielen doppelseitigen Bilder eine eindeutige Sprache. Sie laden den Zuhörenden/Lesenden dazu ein ins Bild einzutauchen, zu verstehen, kurz zu verharren und dann erst weiterzublättern.

Auch das Ende beinhaltet eine berührende Botschaft und lässt uns beschwingt und mit einem wohligen Gefühl in der Magengegend das Buch schließen und der Zukunft ins Auge blicken.

Fazit:

Wooooow, so ein schönes, liebes Herzensbuch! Ein Buch das man knuddeln will, da es so viel beinhaltet woran man glauben und festhalten will:
Es ist gut so wie du bist, da ist jemand, der dich versteht und lieb hat, der bei dir bleibt und jede Facette des Lebens mit dir teilt und wenn du alt und tattrig bist, immer noch an deiner Seite weilt.
Ich musste mir das Buch einfach kaufen und euch mit der Genehmigung von Nilpferd im G&G Verlag vorstellen.

Ich finde das Buch von mehreren Standpunkten aus großartig: Als Amateur-Autor sind Bild- und Schriftsprache, sowie der homogene und zeitgleich dynamische rote Faden verzückend, als Freizeit-Künstler empfinde ich die Bilder als Juwel, als Teilzeit-Lehrerin ist die Botschaft eine zutiefst wertvolle und als Mensch allgemein kann ich nur sagen: „Holt euch diesen Bärenvogelbücherschatz!“

Eine kleine Anmerkung: Vielleicht sollte das Buch mit einem Schutzband versehen werden, falls es öfter aus dem Regal genommen wird. Der Einband scheint leicht zu beschädigen sein. Obwohl es ganz neu ist, schaut der Einband gebraucht aus.
(Tut meiner Liebe, aber keinen Abbruch ;P )
Nun denn, dann wünsche ich euch einen wunderbaren Sonntag, genießt die hoffentlich freie Zeit!
Alles Liebe
Franziska Schriftzug 2

 

Was macht man mit einer Idee?

Nach langer Abwesenheit melde ich mich nach erfolgreichem Umbau und „Zwangsferien“ von Computer und Arbeit wieder zurück.

Mit der freundlichen Genehmigung vom adrian Verlag möchte ich euch heute zwei Bücher vorstellen, die ich mir unbedingt kaufen musste, nachdem ich die schönen Bilder darin gesehen hatte. Da aber bei Bilderbüchern immer eine 50:50 Chance besteht, ob auch der Inhalt passend ist, schauen wir mal rein:

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Was macht man mit einer Idee?

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Dieses Buch, geschrieben von Kobi Yamada und zauberhaft illustriert von Mae Besom handelt von einem kleinen Jungen (?), der eines Tages eine Idee hat. Zuerst weiß er nicht, wie er damit umgehen soll und ignoriert sie. Dann freundet er sich mit der Idee langsam an, hat aber begründete Angst, dass andere nichts von ihr halten würden. So geht die Geschichte bis zu einem Punkt an dem eine Entscheidung getroffen wird, die alles verändert.

Die Geschichte beginnt in schwarz-weiß gehaltenen Bildern nur das Ei ist schon bunt und mit Fortlaufen der Geschehnisse verändert sich Gefühlswelt und Sichtweise des Protagonisten und es wird immer bunter.

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Das Buch ist hervorragend geeignet, um sich philosophisch mit dem Thema auseinander zu setzen. Die Idee an sich wird sehr bildlich behandelt, weswegen ich, als Erwachsener, bestrebt alles genau zu verstehen,  mich bewusst in die Handlung hineinversetzen muss, was gut funktioniert. Man kann das Buch sowohl mit Kindern, als auch mit Erwachsenen behandeln, was es besonders macht. Auch die Tatsache, dass das Buch nicht die üblichen 32, sondern wunderbare 40 Seiten hat, lässt es hervorstechen.

Auf der Seite des adrian Verlages findet man vier Ideen zur Umsetzung einer Idee: *klick*
Eine Idee aus Seidenpapier, eine aus Wolle, eine aus Papier und eine Laternen-Idee.
Ich finde es immer ganz besonders wertvoll, wenn Verlage sich die Mühe machen, ihre Bücher auch auf kreative und/ oder pädagogische Weise weiterzuführen und umzusetzen!

Was macht man mit einem Problem?

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Im zweiten Band schwelt die dunkel brodelnde Wolke eines Problems über unserem lieb gewonnenen Protagonisten. Was aber macht man mit einem Problem? Am liebsten verscheuchen oder so tun, als wäre es nicht da. Aber davon geht es nicht weg, es wird davon größer und man beginnt sich Sorgen zu machen und das Problem wächst weiter. Weglaufen kann man auch nicht, also was ist zu tun?

Probleme hat jeder von uns, also ist die Conclusio des Buches für jeden relevant: Problemen muss man sich stellen! Dann erkennt man, dass ein Problem auch immer das Potential in sich trägt an der Sache zu wachsen, zu lernen und mutig zu sein.

Dieses Mal ist die Hauptfigur schon in Farbe, vermutlich durch den Funken der Idee beseelt, aber seine Umgebung hat die Farbe wieder verloren, nur das Problem wabert unheilvoll in Violettönen umher. Auch dieses Buch ist für Kinder wie Erwachsene, und natürlich allen zwischendrin, geeignet. Ein wunderschöner Gesprächsanlass!
Hier hat der Verlag leider keine Ideen für weiterführende Bearbeitung, aber vielleicht fällt euch ja was ein, was ihr in den Kommentaren schreiben möchtet?

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Was macht man mit einer Chance?

Am 30. September wird auch das dritte Buch der Reihe auf Deutsch erscheinen und ich freue mich schon drauf!

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Kennt ihr die Bücher schon? Haben sie euch auch so gut gefallen? Ich freue mich auf eure Kommentare! Schöne Grüße

Franziska Schriftzug 2